Freitag, 21. Dezember 2007

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Wetsch mini Feteli?




In meinem Blogfieber, in das ich mich in den letzten sieben Monaten gesteigert habe, habe ich doch glatt vergessen, Bilder sprechen zu lassen...

Das will ich hiermit nachholen. Die Bilder sollen für sich sprechen.

Doch nur für heute, denn morgen werd ich euch erzählen, was es mit Bob Marleys Sierra Leonischen Sprössling auf sich hat, weshalb den Jungs bei Fussballspielen die Sohlen qualmen, und was den armen Mann so auf die Palme gebracht hat.

So, stay tuned

Cheerio

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Dairy in Derry, the end of the diarrhoea diaries, my dear.

Aus, fertig und vorbei, Christoph Blocher ist nicht mehr Bundesrat.
Nur so viel zum Thema Guinea Pigs und Diarrhea für diese Folge... Wobei dies nicht ganz korrekt ist, denn Chistoph B. ist doch kein Dünnpfiff, sondern wo derselbe seinen Austritt findet.

Aber eigentlich geht es hier um weltbewegende Themen, nicht folklorisierte Lokalpolitik.
Ich bin schon längstens nicht mehr in Sierra Leone, sondern in Derry (für die Heiden unter euch ja auch Londonderry).
Hier ist es jedoch nicht minder lustig, naja, ein wenig vielleicht, oder anders geartet.
Auf jeden fall wird es einem hier auch nicht so richtig langweilig, und ansonsten gibt es Guiness und Whisky, judihui.

Ich jedenfalls als Alternativ-Globetrotter (erspart euch bitte Billigwitze dazu...) hab hier auch mal den Spital begutachtet, und zwar eingehend. Momol, nicht übel. Ich weiss jetzt auch, wo die Teetrinker ihr Blut her haben, für all die Sauereienm, die sie hier essen.
War wirklich toll im Spital, mal das ganze Programm von Malaria-, Blinddarm-, Lungenentzündung- und Alzheimertest durchzumachen, um dann keine Ahnung zu haben, was man wirklich hat.

Also, ich eigentlich bin ich ja sogar schon zurück im Ämmital, das geb ich jetzt aber nur bekannt, damit auch sehr viele Leute sich fürs Höck anmelden, oder auch sonst kommen.

Und natüterli, saufen macht auch ohne Sport Spass, und wie...

Donnerstag, 1. November 2007

Diarios de la motocicleta

Also, als ich dann aus Guinea zurück musste, da wollte ich natürlich nicht mehr so viel Geld bezahlen. Also informierte ich mich ein wenig im Untergrund, wie man denn den Checkpoint umgehen könnte. Eine Möglichkeit wäre ein Schiff gewesen, aber das fuhr leider einen Tag zu spät, also musste ich auf dem LAndweg was finden (auf meine BEgleiter setzte ich mal nicht mehr, da die von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten). Ich suchte jemanden mit ner Privatkarre, da ich vermutete, dass die mit Weissen belegt nicht durchsucht werden. NAja, konnte natürlich niemanden finden, aber man machte mir den VOrschlag, doch ein lokales Taxi bis nach dem Checkpoint zu nehmen. Die würden nämlich auch nicht durchsucht. Also machten wir das so, lokales Taxi bis nach dem Checkpoint (5mal stopp, um Wasser für den Kühler zu finden), und dann ein Taxi bis zur Grenze. Obwohl die Armleuchter immer wieder einmal zwischen den Zähnen nach GEld fragten, gabs nichts mehr.
An der Grenze mussten wir dann einen Töff nehmen, 60km Schlaglochpiste zu dritt. Ok, nicht ganz, 10 meter machten wir auf dem Buckel des Riders. Es gab zu viel Wasser, um zu 3. auf dem Töff zu passieren, also fuhr der RIder durch den Gunten und kam dann uns 2 auf dem Buckel holen, denn er war als einziger mit FlipFlpos unterwegs.
Wir wurden dann übelst verregnet, weshalb wir in einer Mission übernachteten (wusste schon immer, dass mir meine REligion mal zu Gute kommen wird). Am nächsten TAg per Bike weiter, ich zu hinterst, da mit RUcksack unterwegs (welcher wohl??) ICh lief dann wie John Wayne. Mein steissbein traf des öfteren auf mein Jochbein...
Aber wir überlebten es, kauften unterwegs einen Affen, mmmmmmmmmhhhh, nicht schlecht, wenn auch zu viel Pepper.

Mittlerweile fahre ich auch selbst Töff, 30 Minuten auf dem Fussballfeld (ich hatte nie ein Höddie), dann einfach mal probieren. Hab bis jetzt noch niemanden gekillt.
Ich versuche auch damit Geld zu verdienen. Das Problem ist einfach, dass niemand den Weissen MAnn anhält. So muss ich immer frage, ob sie ein Bike wollen (kann das nun auch in Temne), natürlich wollen die einen dann, bis sich herausstellt, dass ich aber auch GEld will. Dann betteln sie jeweils um Lifts, aber der Weisse Mann will an seinem Image arbeiten und ist drum ein böser WEisser Mann und gibt nur selten Lifts.
Naja, ich hol zumeist die Hälfte meiner MIete fürs Bike wieder heraus. Ist nicht schlecht, kann ein wenig Töff fahren, Erfahrung sammeln und bezahl nicht allzuviel dafür.

Sodele, heute gehts nach Freetown (erstes Mal), FLug buchen.
ICh komm so um den 18. Dezember herum nach hause, da ich noch einen Abstecher nach Derry mache. Meine Regierung ist dort.
Also denn, ich berichte dann mal wieder.

Hoffe ich.
Wobei, wenn ich nicht berichte, dann bekomme ich wenigstens Mails...

Adios
Hasta la victoria siempre!

Samstag, 13. Oktober 2007

Guinea Pigs

Letzte Woche war ich also in meinem 2. afrikanischen Land, Guinea, genauer in Conakry, der Hauptstadt.
Ich reiste nicht primär als Tourist dorthin, auch wenn ich wie einer aussah. Mein primäres Ziel war, zu sehen, wie die Leute business machen, sprich in Guinea Wahren kaufen, die sie dann in Sierra Leone verkaufen können, mit einem gewissen Profit, der vor allem aus tieferen Zollgebühren im Hafen von Conakry und gewissen Währungsvorteilen herrührt.
Ich wollte möglichst wie die Eingeborenen reisen, daher wandte ich mich an 2 Typen, die ich hier in Makeni kenne. Ein Missionar an der Grenze hätte mir beim Grenzübertritt helfen könnnen, doch leider bekam ich ihn nie ans Telefon. Meine REisebegleiter meinten, ein übertritt ohne Visum sei kein Problem, mein Studentenausweis würde genügen, so müsste ich auch weniger an den Checkpoints bezahlen. Naja, ich hatte so meine Zweifel, nahm also auch den PAss mit. Der eine Typ sagte mir auch, dass es keine Probleme geben würde, da er die Grenzposten kenne, die uns helfen könnnen, in Afrika spreche nur das Geld.
Nach 5 h Schlaglochfestival kamen wir dann zum Grenzposten in Sierra Leone, dort hiess es aussteigen. Nachdem ich alle Formulare ausgefüllt hatte, meinte der Typ, ich sei ja illegal im Land, was man denn da machen solle. Im Gegensatz zu vor 2 Jahren hatte ich dieses Mal meine stay permission nicht verlängert, da mit der Immigration Officer hier in Makeni gesagt hatte, es sei alles ok, mit meinem 6 MOnats-Visum. Naja, ich bin ja nicht nur blöd, mir war schon immer klar, dass dieses Nichtverlängern bei meiner Ausreise dazu führen würde, dass man mich um Geld anhauen kann, daher bewahre ich auch eine 20 Dollar-Note auf, damit ich nicht allzu sehr schmieren muss.
Naja, an der Grenze zu Guinea erklärte ich alles, und kam mit rund 1.80 Schmiere davon. GAb einfach die kleinste Note die ich hatte. Der Typ war nicht sehr erfreut über den Betrag, aber was solls.
An den weiteren 2 CHeckpoints gab ich dann jeweils ein paar Räppchen und ein wenig Small Talk in Temne und Krio.
Am ersten Checkpoint in Guinea wollten sie mich dann nach Freetown in die Botschaft schicken, um dort ein Visum zu machen, das würde man in Europa ja auch mit Negern machen Ich erklärte dann auf französisch (oder was ich dafür halte), dass ich gedacht hätte, das System sei wie in Europa, wo man mit einem EU-Visum überall hin kann, dass ich also hier mit einem ECOWAS-Visum auch frei sei zu zirkulieren. Naja, die Worte waren weniger hilfreich als die Schmiere. Ein Soldat meinte, wir müssten die Sachen nun klären und zur Polizei gehen, wo sie mir ein Visum geben könnten. ICh musste dann das BEnzin für seinen Töff bezahlen. Die Soldaten waren ganz OK. Die Polizei war dann ein weiteres Kapitel. MAn könne mir nicht helfen, ich müsste sofort zurück. Irgendwo verschwand dann mein Pass, ich lungerte ein wenig vor der Station herum, meinen Begleitern hatte ich schon lange einen Maulkorb verpasst, da sie nur Scheisse quasselten, die uns immer mehr Probleme bereiteten. Ein Polizist meinte dann, was ich denn noch hier machen würde, er hätte mir doch gesagt, ich solle verschwinden. Ich beschied ihm dann, er solle doch ruhig weiter auf dem Bänkchen sitzen und nichts tun, es sei relativ schwierig, ohne Pass zurückzugehen.
Naja, man fragte mich dann ein wenig aus, was ich denn in Conakry machen wolle, was ich in SL mache, blablabla. Meinte, ich wolle für 2,3 Tage nach Conakry, worauf man mir ein 72 Stunden Transit Visum gab (bezahlte rund 20 Fr.). Und weiter gings. Als es dann schon 23 Uhr war und wir zum letzten Checkpoint kamen, kontrollierte ein Soldat zum letzten Mal unsere Papiere. Das Transit-Visum war dann nicht OK, ich hätte zurück sollen, oder rund 40 Fr. abzudrücken. Das tat ich dann auch, denn um jene ZEit gabs keinen Transport mehr zurück, und ich wollte nicht zurück.
War eine tolle Reise.
In Conakry konnte ich mich dann in einer 5* UNterkunft erholen, ha! ZU dritt in einem Bett, 40 Grad, Moskitos und so weiter. Der eine Typ schlief sehr gut, brauchte auch ordentlich PLatz und hatte wohl auch öfter nicht mehr ganz im Kopf, wer im Bett war mit ihm, auf jedenfall hätte ich auf soviel Körperkontakt verzichten können.
Von Conakry sah ich dann nicht viel, könnte noch schön sein, eventuell. Hatte die ganze Zeit keine KOhle, da ich meine Dollars den Typen gegeben hatte, um Wahren von SL nach Conakry zu bringen, wo sie mich mit der lokalen Währung versehen wollten. Naja, sie sahen ihr GEld nie. Ich hatte natürlich 100$ Notgroschen, wie gesagt, ganz blöd bin ich nicht. Aber das wollte ich die Typen nicht wissen lassen.
Der Artikel ist schon sehr lange.
Das nächste Mal erzähle ich dann mehr vom HAndel, das ist noch interessant.
Nur noch soviel.
In COnakry wollte ich ein Bild von einem Baum machen, da riefen mir ein paar Typen zu, "Toilette, toilette", ich meinte, nonon, pas toilette, foto. Sie insistierten, da dachte ich, ich müsse das mit ihnen klären. Ok, es stellte sich dann heraus, dass sie nicht Toilette gerufen hatten, sondern Tuareg.
Waren TUaregs, die ihre Wahre verkauften, total schön, aber ich hatte weder GEld noch Platz für den Transport.
Also, das nächste Mal mehr.

Adios

Samstag, 29. September 2007

Kommentar zu Bericht unten

Makeni, Bike Rider, Giorgio - wie ich den Bischof vor 2 Jahren liebevoll nannte - und auch mein Busenfreund Benedict Jalloh, das ist Teil meiner Welt hier.
Korruption natürlich auch, schade nur, wenn man andere Leute der Korruption anklagt, selbst aber auch gerne mal ein Paar $$$ in die eigenen Taschen steckt.
Beni Jalloh hat bei 300 ridern je 80.000 Leones eingetrieben, doch immerhin 9000 Fr. und ein Bike rider fährt ein paar Tage für das Geld. Das Geld ist noch immer bei Beni, die Bike Rider nennen ihn crook, Solo B., unterlegener Präsikandidat und Innbegriff des Bösen hier in Makeni.
Keine Donorhilfe für Bikerider, während sonst die letzte Kackerlake von Hilfsgeldern überlebt. Apropos Kackelake, Benedict Jalloh fährt monatlich nach Liberia, bzw., fliegt, und das natürlich von Donors bezahlt, denn er macht dort workshops....
Er hat auch mal GEld für 3 Bike für seine NGO bekomnmen, ein SUV für sich schien ihm angebrachter...
Ihr seht schon, er ist nicht mein Freund, aber er hat sich auch alle Mühe gegeben dies zu werden.
Lest selber, schlect ist der Artikel nicht, nur einseitig.

GEh nächste WOche nach GUinea für meine Researche.
Später mehr.
Adios

Bike Riding In Makeni

SIERRA LEONE: Reinstating rule of law starting with motorcycle licenses

Photo: David Hecht/IRIN
Motercylce taxi drivers known as 'okadas' in Makeni. Many are ex-combatants. August 2007
MAKENI, 12 September 2007 (IRIN) - A decade of civil war left Sierra Leone’s administration in tatters but when the Catholic diocese in the former rebel stronghold of Makeni set up its Access to Justice Law Centre it found the biggest obstacle to creating a society with rational rules and regulations was in fact the government.

“We thought it would be easy if we started with something simple but we soon had a big problem,” said the local bishop, Giorgio Biguzzi.

The problem provides insight into what Sierra Leone’s newly elected government will face in creating a functioning bureaucracy and in helping its citizens defend themselves against injustice.

When the centre opened in 2005 the brutal armed conflict had already ended. The most common instrument of death in this notoriously lawless town after the civil war has become the motorcycle.

In post-conflict Makeni, hundreds of ex-combatants and youth were eking out a living by ferrying passengers through the town’s muddied, potholed streets on the back of taxi bikes, known as ‘okadas’ here, as in much of Anglophone West Africa.

...The irony of this story is that the day the bikers obeyed the law and stopped riding illegally was the day the government and everyone else got upset
Few knew basic traffic rules let alone defensive driving techniques, and even fewer have legal drivers’ licences.

“They were injuring passengers and pedestrians but as most were unlicensed they were also uninsured so victims were unable to claim compensation,” Benedict Jalloh, who heads the law centre, told IRIN.

The ‘okada’ riders were not earning a lot of money, Jalloh said, “so fining them or taking them to court didn’t seem as though it would achieve much”.

Instead Jalloh’s legal aid group took a different tack.

Carrot over stick

The centre set up a free, five-day training course and convinced around 300 riders from three districts to attend. “We invited police and road transport officials to come and lecture the riders on traffic rules and regulations,” he said.

That is when things went wrong. “The riders then said they wanted driver’s licences,” Jalloh said. But they were only able to pay the 80,000 leones (US$27) for the licence, not the additional fees of a learner’s permit and driving test which totalled around 210,000 leone ($70).


Photo: David Hecht/IRIN
Drivers license fees posted at the office of the Road Transport Authority in Makeni, August 2007
Moreover, the riders did not see why they needed learner’s permits as they were riding already, many for several years.

The bikers had a point, said Jalloh. “They really don’t have enough money to pay all the fees. So we tried to make the case to road transport officials, noting that some road transport officials had already instructed the bikers on traffic rules and regulations.”

“We pointed out that while most Sierra Leone ex-combatants are unemployed, at least the ‘okada’ riders were engaged in economic activity - something the government was supposed to be encouraging,” said Susan Irona-Sky Toure, a legal assistant at the law centre.

Another important point the centre tried to make to the government was that it would gain a lot of revenue if thousands of `okada’ riders in Makeni and elsewhere in the country each paid 80,000 leone for a licence.

“Twice we wrote official letters to the federal government requesting a waiver for the additional fees, with copies sent to all the local authorities in Makeni,” she said.
“The request was ignored at all levels of government,” she said. “We never heard a thing.”

The corruption factor

IRIN went to talk to some of the ‘okada’ riders. Of the more than 34 riders IRIN met only one could produce his license.

“Local officials don’t want us to be able to get our licenses,” said Mike Konte who has been riding `okadas’ for three years. “They want us to be illegal so they can demand bribes”

The other bikers agreed, saying they get stopped on average two or three times a week. “And if we don’t pay the bribe we are arrested,” Konte said.

The bike riders, as well as staff at the legal aid centre, also said they suspected that local officials were pocketing the money from the additional fees. Irona-Sky Toure said she tested the system by applying for her own bike licence. “I paid the road transport authority a total of 245,000 leones but only got a receipt for 80,000 leones,” she said.

IRIN met officials at the local Road Transport Office in Makeni to get their side of the story. Patrick Mousa, who said he was in charge of issuing licenses in the Makeni area, insisted that receipts were issued for all payments made in his office.

“The problem in this country is that no one wants to pay their taxes,” he said. “The ‘okada’ riders think they should get special treatment just because they have been illegal up till now. That is not fair to the others.”

Asked if he thought the ‘okada’ riders could afford the additional fees he said that was not for him to decide. Asked why the government had not spent any revenue from licences on grading or tarring Makeni’s potholed streets, he said that that too was not his affair.

“People think that as the road transport authority takes the money we should therefore fix the road. But we are just civil servants collecting fees that go to the central government. Then the officials there decide how to allocate the money.”

IRIN also went to Freetown and talked with the director of the Sierra Leone Road Transports Cooperation Joseph Keifala. He too said, “No special concession will be accorded to ‘okada’ riders. All motorists will be treated according to the Road Transport Act.”

Bikers’ strike

On 18 June the ‘okada’ riders made a peaceful protest by staying at home that day. Suddenly the government took notice.

“Everyone started complaining,” said Maurice Ellie who also works in the legal aid centre. “People were angry they couldn’t get around town any more. Moreover suddenly our centre was accused of fomenting the strike which local officials claimed was illegal.”

But Ellie pointed out that `okada’ riders were not technically on strike. “They are self-employed and as such they have no contractual agreement that obliges them to work,” he said.

Moreover, most of the riders are illegal. “The irony of this story is that the day the bikers obeyed the law and stopped riding illegally was the day the government and everyone else got upset,” Ellie said.

Local authorities summoned the staff of the legal aid centre to tell them to stop the strike immediately. “They weren’t interested when we explained that we had no right to tell the bikers what to do. They certainly weren’t amused when we pointed out that they were asking the bikers to go back to riding illegally,” Ellie said.

He said the staff at the centre started to become concerned that they could be arrested if the `okada’ riders didn’t go back to work. “The authorities might have charged us with contravening the public order act,” Ellie said.

And all this was happening just a few months ahead of the elections, Ellie said. “So what we were doing started to be construed as having political motivations.”

Jalloh talked with the riders and everyone agreed that it was not worth the fight.

Defeat

The `okada’ riders decided they were better off paying little bribes twice a week than the prohibitively high sum demanded by the state.

“It doesn’t matter to us whether the money goes into the pockets of police or to the government,” said Mike Konte. “Either way nobody fixes the roads or provides us with services so what do we care?” he asked.

Some local non-governmental organisations tried to come up with a novel solution to the problem, said Susan Irona-Sky Toure. “They suggested that we make a project proposal to donors asking them to front the additional fees for the licences.”

“We said ‘no way’,” Irona-Sky Toure insisted.

“We have passed the days of emergency assistance in Sierra Leone. This is a case in which the government and its people should be able to find a solution all by themselves.”

dh/cb

Samstag, 15. September 2007

Port Loko

War diese Woche in Port Loko, einen Freund besuchen.
Wohnte dort bei der Katholischen Mission, die sehr friedlich liegt. Port Loko war ohnehin friedlich, den ganzen Tag nicht viel zu tun. Aufstehen, Frühstück, Radio hören, Mittagessen, Radio hören, spazieren, Palmwein/Bier, Abendessen, Radio hören, Bier, schlafen. Gab mir 4 Tage die volle Dröhnung. Nun wieder im TUmult in Makeni, wo alle meine Schritte überprüft werden, mich viele Leute kennen, frage, wohins denn geht. Soziale Kontrolle, die manchmal zuviel wird.

Am Montag wird wohl der neue Präsident bekannt gegeben, wobei das Resultat bekannt ist, nach 75% ausgezählter Wahllokale, liegt der Oppositionskandidat und wohl weniger korrupte Kandidat in Führung.
Das ist insofern gut, als dass seine Partei hier in Makeni äusserst stark ist. Es wird hier kaum Ausschreitungen geben, vielleicht ein paar Angriffe auf Anhänger der Verliererpartei.
Wäre das Resultat umgekehrt, würde ich wohl schon bald nach Hause kommen.
Mal schauen, was im Rest des Landes passiert. GAnz ruhig wird es kaum bleiben.

Hab jetzt Cutting Grass gegessen, gebraten, superb, exzellent. Könnte einen ganzen fressen. Werd mir jemanden suchen, der mir die Sache zubereiten kann. HAb echt keinen Bock so ein Viech selbst auszunehmen.

Sodele.

ICh muss dann mal wieder weiter..
Bis bald, so hoffe ich.

Gruss in alle RItzen der Welt

Donnerstag, 6. September 2007

White man's grave

Hab jetzt mal ne Forschung unter Bleichgesichtern durchgeführt. Ich bin ja auch Hobbymediziner.
Also der Anthropologe und der NGO-/IO-Worker haben ein sehr ähnliches Schicksal in Sierra Leone.
Der Anthropologe hat den Dünnschiss, der NGO-Worker ebenfalls. Der erste, weil er mal wieder schlechten Palmwein erwischt hat, oder Wasser, oder ein Tier gegessen hat, dass er noch nicht kannte, der zweite, weil der Libanese, wo man den 10fachen Essenspreis abdrückt, foodrecycling machte.
Der Anthropologe hat Fieber und Erkältung, weil er mal wieder bei Regen aufs MOtorrad musste, der NGO-Worker, weil die KLimaanlage wieder zu extrem war.
Der NGO Worker hat nen Kater, weil er wieder billige Sangria aus dem Tetrapack gesoffen hat, der Anthropologe hat keinen KAter, wenn er sich nur an Palmwein gehalten hat.
Jetzt hab ich Hunger, weil ich gestern nicht viel gegessen hab und heute zum Zmorgen nur eine GUrke, das kanns nicht sein...

Geh mal schauen, was ich heute so finde..

Hab in letzter Zeit dauernd Spinnen im HAuse, so richtig grosse, gruslige.
Letzthin half mir mein NAchtwächter dabei, eine sehr grosse zu killen. Also, er versuchte es. ICh zeigte ihm mit der Taschenlampe, wo sie sich befindet, er suchte sie mit seiner ca. 2m entfernt. Schlug dann dort mehrmals zu, was dazu führte, dass das Viech in meine RIchtung losrannte... brrr.. Naja, wir fanden sie dann doch noch zu zweit am selben Ort. Er hätte sie ja nur killen sollen, nicht gleich in den Steinmeisseln, aber sie war dann wenigstens tot...

Ansonsten, gestern mit einem gedröhnten Ex-Kindersoldaten gesprochen. Der sagte dies nicht, aber wer mit 15 aus der Armee ausscheidet, darf wohl als solcher bezeichnet werden...
Der will nun Pastor werden..
Nebenbei noch einwenig weiterkiffen, nehm ich mal an..

Was sonst, am Wochenende 2. RUnde Wahlen. Mal sehen, was dann passiert.

Meld mich dann mal wieder

Donnerstag, 30. August 2007

Grümpi

Momentan ist hier in Makeni gerade Grümpelturnier-Saison. Es gibt ein grosses Grümpi, mehr eine Summer League, die schon mehrere Wochen dauert. Am Samstag ist dann das Finale. Zu den Spielen, die meist wirklich Grümpiniveau haben, kommen meist mehrere hundert Zuschauer. Es wird gelitten, und vor allem wird die eigenen Mannschaft über Gebühr unterstützt. Nach jedem Tor wird das Spielfeld gestürmt, Kinder - Strassenkiddies, leicht "traumatisiert" - ziehen die Hosen aus, ältere Jungs kommen in den Unterhosen vom Spielfeld, Minuten lang Tumult. Manchmal gibts auch Provokationen auf und neben dem Spielfeld (die Jungs, mit denen ich abhänge, sind dabei besonders gut), letzte Woche kam einer nach einer Rangelei mit einem anderen Zuschauer auf der anderen Seite des Spielfeldes mit dem Gürtel in der Hand zurück...
Gestern war nun Halbfinale. Rund 20 Mann der Polizei sorgten für Ruhe und Ordnung, alles ist relativ.
Das Spiel wurde durch Penalites entschieden, bzw., nach Penalties. Ein Team weigerte sich nach 8 Penalites weiter zu schiessen. Nach 10 Minuten Diskussion wurde dann das Team disqualifiziert.
Ich weiss nicht, wie hoch der Preis für den Sieger dieses Turniers ist, aber es gibt ein Folgeturnier. Der Preis für den ersten ist eine Kuh aus Mali, im Wert von rund 350 Franken, der zweite erhält eine Ziege, auch aus Mali. Nimmt mich dann wunder, wie die Sache aufgeteilt wird...
Ansonsten, es regnet dauernd.
HAb das Reisfressen langsam satt. Manchmal auch anderes...
Sodele, der Generator ist bald fertig.

Ich sage auf wiedergüggs

Freitag, 17. August 2007

Wahlen

Wer die WOZ vom 9.8.2007 noch nicht gelesen hat, soll das bitte nachholen. Und dann gleich die Ausgabe vom 16.9.2007 kaufen gehen. Ich war ja ziemlich sauer, als ich den Artikel von letzter Woche gelesen hatte. Ich hatte mich nämlich vor meiner Abreise bei der WOZ gelemdet, ich könnte für sie schreiben, was die auch in Ordnung fanden, ich müsste einfach ein wenig warten, denn es sei eben eine WOZ-Mitarbeiterin dort gewesen, werde über Sierra Leone berichten und daher habe man in nächster Zeit wenig freien PLatz für das Land in der WOZ. Nach dem Artikel von letzter Woche musste ich dann sagen, dass ich diesen Artikel auch von zu hause aus hätte schreiben können, dass man dafür nicht unbedingt jemanden hierhin schicken müsste. Dachte auch, das sei nun alles zum Thema Sierra Leone, was mir etwas sauer aufstiess. Denn was liest man dort? Diamanten, Krieg, gewalttätige Jugend, Möglichkeiten zu Gewalt während der Wahlen. Und fertig. Wahrheit und zugleich auch Stereotypen.
Letzten Samstag waren die Wahlen. Es gab kaum Gewalt. Die Leute hier in Makeni standen teilweise um 2 Uhr morgens an, damit sie um 7 Uhr die ersten sein konnten. Andere standen um 5 Uhr an, um nach dem Wählen schnell wieder nach hause zu können und der Arbeit nachgehen könnten. Diese Leute standen dann bis 9, 10 Uhr an.
Arbeiten ging dann kaum jemand. Man versammelte sich den ganzen Tag und die Nacht und auch die folgenden Tage rund um die Radios, um den Wahlprozess mitzuverfolgen, erste Resultate zu erhalten. Leute, die kaum schreiben können, setzten sich mit Papier und Stift hin, um die Resultate der einzelnen Wahllokale niederzuschreiben. Um zu wissen, wie sich die Sache entwickelt, aber auch um die Zahlen zu haben, um später die offiziellen Resultate zu prüfen. Denn es wird Beschiss erwartet.
Wir warten immer noch auf die Ergebnisse. Wahrscheinlich wird die Opposition, die aus der Gegend Makenis kommt, die Parlamentswahlen gewinnen. Für die Präsidentschaft wird es wohl einen 2. Wahlgang geben, da kaum ein Kandidat 55% der Stimmen erhalten kann. Was dann geschieht, ist offen. Aber es wird das Land viel Geld kosten, Geld, das sonst schon nicht da ist. (Falls mir jemand sagen kann, wer die Wahlen bezahlt, wäre ich froh um die Info. Es gibt hier verschiedene Versionen).
Vor den Wahlen gab es zahlreiche Bescheissversuche der Regierung, was wohl weitergehen dürfte. Man bezahlte Wähler, versuchte verschiedene Unwahrheiten zu verbreiten, benutzte Regierungsautos für die Wahlkampagne, usw.

Sonst regnets eigentlich immer hier. Nur am Wahltag nicht. Das sahen die Leute als ein Zeichen von oben. Gott liebt Sierra Leone. Die Oppoistionspartei hat auch die Sonne im Parteilogo.

Affensuppe muss noch warten, mach mal lieber mit Palmwein weiter, der versaut den Magen schon genug.

Also denn, ein Stossgebet, dass ich nun auch posten kann..

Dienstag, 24. Juli 2007

Glaubensfrage


Wir sind doch hier nicht in Uganda!! Natürlich gibts Bier im Stadion, ha. Und auch allerlei Snacks, und die werden einem erst noch auf dem Silbertablett serviert.

Ansonsten treffe ich hier auf der Strasse öfters mal junge Moslems auf Missionstour an. Die stellen sich dann jeweils vor eine Gruppe von jungen Leuten, sammeln sich, und legen dann los, um zu erzählen, was Allah alles so gutes getan hat, und dass man 5 Mal täglich beten soll, etc. Wenn sie unterbrochen werden, müssen sie dann zumeist wieder von vorne beginnen, da sie die Rede meist auswendig gelernt haben.
In Krio sagt man "A swea tu god", um einer Sache besonderen Nachdruck zu verleihen. Letzthin hab ich einen der Muslimbrüder dabei erwischt, wie er sagte "A swea tu Allah". Ich als guter Christ weiss nun natürlich, dass man nicht bei Gott schwören darf und nehme dasselbe für die Moslems an. HAb ihn daher darauf angesprochen. Ob er denn im Namen Allahs schwören durfte. Er meinte ja, ich meine noch immer nein. Wer kann da weiterhelfen.

Des weiteren war ich letzthin bei ein Born Again Kirche im GOttesdienst. Hmmm, die beten nun täglich, dass ich wiederkomme, wie mir ein "brother" sagte. Ging dann diesen Sonntag doch lieber Palmwein saufen.

Hab momentan zwei essentielle Fragen, die sich mir stellen. Soll ich mich hier in eine Secret Society einführen lassen? Und was soll ich mit dem Umstand anfangen, dass ich weiss, wo ich Affensuppe bekomme?

Zum ersten: Es gibt hier einen jungen, der mich initieren lassen will seit ich mal mein Interesse kundgetan habe. Wie der Name secret society sagt, sind diese societies geheim, man spricht nicht darüber, darf nicht sagen, was darin vorgeht. Spreche denn Typen immer wieder einmal auf die Initiation an, noch häufiger spricht er jedoch davon. Letzthin sassen wir auf einem Bänklein und er sprach wieder davon, dass ich mich nun entscheiden müsse, er sprach so vor sich hin und auf einmal verstummte er, schluckte mehrmals tief, kratzte sich am Kopf und begann dann von etwas anderem zu sprechen. Er hatte zuviel erzählt, und das kann dazu führen, dass man umgebracht wird. Naja, ich meinte dann, ich wüsste nicht wovon wir gerade gesprochen hätten.

Zum zweiten gibts nicht viel zu sagen, denke nicht, dass ich mir die Sache zu Gemüte führen werde.
Schaun wir mal, wer weiss, welche Fotos hier bald zu sehen sein werden.

Alohahe, und Ratschläge nehm ich immer gern entgegen.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Ohne Bilder... vorerst

Man schrieb den 6. Tag nach der Niederkunft zu Freetown, da kehrte der Prophet wieder an den Sündenpfuhl zurück, denn es stand das Afrika-Cup-Quali-Spiel Salone Stars gegen Togo Hawks auf dem Programm.
Wir kamen etwas spät, hatten 5 Tickets für Stands, Preis 2 Franken. Als wir dann im Stadion-Gelände und damit ohne Ticket waren, merkten wir, dass leider alle Eingänge schon überfüllt waren, wir nicht rein konnten.
Einer unserer Kumpanen kaufte sich halt noch ein Ticket für Presidential Lodge oder so was, und ward verschwunden. Wir hatten leider kein Glück und standen vor verschlossenen Toren. Naja, 30 Minuten später hatten wir einen Polizisten geschmiert und durften auf den aller niedrigsten Plätzen hinter dem Tor, ohne Sicht uns einen Platz erkämpfen. Ab und zu sah ich sogar was.
Dann kam die Pause und es flogen überall PET-Flaschen von den Rängen, und wieder zurück, ich suchte Schutz unter einem Tribünenvorsprung.
Nach der Pause bewunderte ich die Freundlichkeit der Eingeborenen, wie sie die Leute wieder zu ihren zuvor eingenommenen Stehplätzen zuliessen. Man war freundlich, wunderbar. Gut, irgendwann wurde dann das Tor hinter uns geöffnet und eine HOrde von Strassenkiddies kam angebraust, das war super. Denn Menschenmengen sind hier immer gut. Während des Schlangestehens vor der Partie, waren mir schon 2mal die Taschen komplett geöffnet worden, aber da meine Schenkel wohl für den Durschnittskriminellen zu fett waren, konnten sie nichts klauen, die Arschbacken, die.
Naja, ich hatte dann den Rest des Spieles über, dauernd die Hände auf den Schenkeln, meinen wohlgemerkt.
Irgendwann war dann das Spiel zu Ende, es flogen wieder PET-Flaschen und meine Begleiter meinten zur Sicherheit mal noch im Stadion bleiben. Ich observierte ein wenig die Tribünen, und da kamen Sturzbäche herunter, ich fragte mich noch, woher denn das Wasser komme, da sah ich die Quellen. Jedermann packte seine Nudel aus und liess seien Trieben freien Lauf. Auf einmal wurde mir auch klar, was in den PET-FLaschen drin war, wie schön. Ich entschied mich, das Stadion doch zu verlassen, und zwar schnell, denn auch draussen pieselte es von den Rängen. Es gab wahre Urinschlachten, naja, wo Uran fehlt, mangelt es selten an Urin.
Man bombardierte die Zuschauer unten, diejenigen auf den Flutlichtmasten, es war richtig besinnlich.
Aber ich habe nix abgekriegt. Ha.
Sodele, Generator ist bald aus, ich sage auf ein nächstes Mal. Es wird nicht umsonst sein.

Freitag, 13. Juli 2007

Doppelgemoppelt



Besser 2mal als gar nicht.
Ich seh das Bildli nicht.
Hoff mal, ihr tut es
Und diese hier sollten für sich sprechen.

Gut Ding will Weile haben


Da bin ich wieder....
Hab tonnenweise zu erzählen, aber doch der Reihe nach.
Also am 3. Tag hier wurde mein Händy geklaut, das ist eine Story, die ich später mal erzählen werde. Ich habs wieder, doch weder Polizei noch der Liebe Gott konnten helfen, erst die Konsultiation eines deviners brachte das DIng underbahrerweise wieder zurück.
Meine brutale Verletzung, am selben Tag zugezogen. Ein Motorradunfall, ein kleiner Schnitt im Knie, man konnte das Fleisch so schön abheben, aber es tat nicht weh. Wurde dann mit 7 Stichen genäht. 4 Wochen mühe mit Laufen, nicht wegen der Schmerzen, sondern wegen des Scheissverbandes.
So, jetzt versuch ich mal das Foto zu zeigen.

Gut Ding will Weile haben


Da bin ich wieder....
Hab tonnenweise zu erzählen, aber doch der Reihe nach.
Also am 3. Tag hier wurde mein Händy geklaut, das ist eine Story, die ich später mal erzählen werde. Ich habs wieder, doch weder Polizei noch der Liebe Gott konnten helfen, erst die Konsultiation eines deviners brachte das DIng underbahrerweise wieder zurück.
Meine brutale Verletzung, am selben Tag zugezogen. Ein Motorradunfall, ein kleiner Schnitt im Knie, man konnte das Fleisch so schön abheben, aber es tat nicht weh. Wurde dann mit 7 Stichen genäht. 4 Wochen mühe mit Laufen, nicht wegen der Schmerzen, sondern wegen des Scheissverbandes.
So, jetzt versuch ich mal das Foto zu zeigen.

Donnerstag, 7. Juni 2007

Welcome to Sweet Salone

Bin in Sierra Leone angekommen. Die erste Nacht bei einer Professorin aus Basel. Leider habe ich die Schlacht gegen die Muecken verloren, gegen die Malaria bin ich noch in Fuehrung, aber Inkubationszeit ist ja 4 Wochen.

Ansonsten, eine Scheisswoche hinter mir, aber echt.Leider kann ich hier nicht sagen weshalb, da ich Bilder sprechen lassen will. Und ich sollte doch ein, zwei Fotos haben, die sehr deutlich aussagen, was sie aussagen sollten.
Ich hoffe doch, dass ich diese Fotos blad mal herunterladen kann.

Ansonsten gehts gut, das Land steht immer noch schlecht da, aber es geht wohl aufwaerts, zumindest laesst es der Softdrink und Bierkonsum einzelner Leute vermuten.
Stay tuned, es lohnt sich auf jeden Fall.

Sonntag, 25. März 2007

Prophylaxe


Wenn es in Makeni keinen Strom gibt und kein Internet, bleibt mir nichts anderes übrig, als eine Blog-Prophylaxe durchzuziehen. Ich schreib einfach schon mal im Voraus genug, so dass ihr alle davon zehren könnt, wenn ich dann aus dem Busch nichts mehr von mir hören lasse. Fragt sich nur, wer denn je hierhin finden wird.
In Makeni bin ich bald, das ist in Sierra Leone, das ist in Afrika, und das kommt irgendwo nach dem Gotthard. Was ich dort machen werde, weiss ich selbst auch nicht; "ethnologische Feldforschung" nennt es sich, damit weiss nun jeder mehr. "Deep hanging-out" ist eine der effektivsten ethnologischen Methoden, und ich hab darin den Schwarzen Gürtel, mit Goldabzeichen und fünf Sternen, bin der Roger Federer des deep hanging-out. Aber man lernt nie aus, man muss jeden Tag einen Schritt weiterkommen, und darum geh ich jetzt ein paar Übungen machen.
Na denn, bis zum nächsten Mal.